25.08.2022
Im katholischen sagt man, wenn etwas zweimal hintereinander stattfindet, ist es Tradition.Nun hat in diesem Jahr der Laurentiusempfang schon zum 20sten mal stattgefunden.Der Vorstand des Katholikenrats Wuppertal lädt in guter Tradition jedes Jahr zu Ehren unseres Stadtpatrons den Heiligen Laurentius Personen aus der Politik, Kultur und der Wirtschaft ein sowie die vielen ehrenamtlich aktiven in den katholischen Laiengremien. Es geht darum gut im Gespräch mit den Menschen in der Stadtgesellschaft zu sein.In dem Gottesdienst, den wir vor dem Empfang zusammen feiern, konnten wir die Gemeindereferentin Frau Theresa Hennecke gewinnen, die die Ansprache gehalten hat.
Sie verwies auf die Wichtigkeit der Persönlichkeit des Heiligen Laurentius und was seine Taten auch noch für die heutige Zeit an Bedeutung haben. Der Festredner Herr Wolfang Klose, Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, war eigens aus Berlin angereist, um über das Thema „Kirche und Politik“ zu sprechen und ja, Kirche sollte sich politisch einmischen, wo es nötig ist.
In ihrer kurzen Ansprache gedachte Frau Gerlinde Geisler( 1. Vorsitzende des Katholikenrats), dem verstorbenen Hans Joachim Hybel, der viele Jahre Vorsitzender des Gremiums gewesen ist und im Juni verstorben ist.
Nach dem Gottesdienst und der Festrede, ging es in den Pfarrgarten, wo die Teilnehmer bei sommerlichem Wetter noch lange zusammengesessen haben.
Ein Dank gilt auch den Schülern der Laurentiusschule, die für den Service zuständig waren und auch Frau Martina Sailer, die für die schöne Dekoration und die Verpflegung gesorgt hatte.
Annähernd 300 Christ*innen aus allen in Wuppertal vertretenen Konfessionen und allen Stadtteilen trafen sich zu einem Openairgottesdienst am Pfingstmontag auf der ehemalige Rollschuhbahn im Barmer Nordpark. Die äußeren Bedingungenen stimmten. Die Sponsoren - Stadtsparkasse und Stadtwerke - stellten Bühne und Strom. Das Wetter spielte mit. Und Gottesdienstbesucher*innen und Vorbereitungsteam brachten gute Laune mit.
Der Vorbereitungskreis der ACKuG unter der Leitung von Jörg Spitzer hatte sich vom Gemeinschaftsgedankendes Pfingstfestes leiten lassen, und erlebte, wie diese Gemeinschaft im Gottesdienst tatsächlich erlebbar wurde. In ihrer Predigt suchte Sarah Vecera von der "Vereinten evangelischen Mission" (VEM) Gemeinschaften auf, in denen sich das Bibelwort der Jahreslosung 2022 bewahrheitet: "Jesus Christus spricht: 'Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.'" (Johannes 6,37) Der Gospelchor "New City Voices", Leitung: Tine Hamburger, begeisterte mit gefühlvollen und dynamischen Liedvorträgen, begleitet von Anna Seibert am Piano, André Enthöfer am Saxophon und Mareike Reints am Cajon. 1. Korinther 12,4-7 wurde als "Bekenntnis" der ökumenischen Gemeinschaft in deutscher, englischer, französischer und ukrainischer Sprache gesprochen. Und der Segen, von Erzpriester Eleftherios Argiropoulos in griechischer Sprache gespendet, ergoß sich in die Herzen. Erfreulich das Kollektenergebnis; 1.500 € wurden für die Ukrainehilfe der Diakonie gesammelt.
Im Anschluss an den Gottesdienst kamen die so unterschiedlichen Christ*innen miteinander ins Gespräch, ließen sich Gratin, Spießbraten u.a., von der Vohwinkler "Kochstube" angeboten, schmecken und erlebten auch auf dieser freundschaftlichen Ebene die Gemeinschaft, deren Grund der Gottesdienst gelegt hatte und die für das christliche Pfingstfest steht.
Gerson Monhof
Fotos: Gerson Monhof
02.06.2022
Das Erzbistum hat dazu aufgerufen, dass sich die Seelsorgebereiche im Bistum unter dem Titel "#ZusammenFinden" Gedanken zu den zukünftigen Strukturen der Seelsorgebereiche in Wuppertal machen. Aus diesem Grund hat am 24.05.2022 eine Auftaktveranstaltung im Katholischen Stadthaus in Wuppertal-Elberfeld stattgefunden. In einem intensiven Austausch wurden viele Argumente für und gegen den Vorschlag des Bistums ausgetauscht.
Ein erstes Stimmungsbild ergab, dass mit deutlicher Mehrheit der Vorschlag, aus den bisherigen Seelsorgebereichen zwei Seelsorgebereiche zu machen, abgelehnt wird und stattdessen drei Seelsorgerebereiche, mit Wuppertal-Ost, Wuppertal-West und Wuppertal-Südhöhen vorgeschlagen werden soll.
Die Gespräche sollen weitergeführt werden. Ein Ergebnis soll bis Oktober 2022 vorliegen.
Die Diskussion der Veranstaltung kann dem Fotoprotokoll entnommen werden. Sie finden dieses Protokoll unter "Downloads" als zip-Datei oder hier. Hier sehen Sie zudem den Vorschlag des Bistums:
15.02.2022
Der Bischof muss bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät (1 Tim 3,7).
Die Pfarrgemeinderäte und Kirchvorstände im Stadtdekanat Wuppertal habe sich mit einem Schreiben an den Apostolischen Administrator Weihbischof Rolf Steinhäuser gewandt. Mit diesem Schreiben nehmen die Verfasser:innen Stellung zu der Frage des Neuanfangs in der Diözese mit der bisherigen Bistumsleitung.
Der Vorstand des Katholikenrats Wuppertal schließt sich diesem Schreiben inhaltlich an.
Hier das Schreiben: Schreiben_verschiedener_Pfarrgemeinderaete_und_Kirchenvorstaende_im_Stadtdekanat_Wupperal.pdf
14.09.2021
Der Katholikenrat Wuppertal hat wieder zum jährlichen Laurentiusempfang eingeladen, der dieses Jahr auch gleichzeitig der Festakt für das Breuer Jubiläumsjahr war. Die katholische Kirche Wuppertal feiert am 26. November den 200. Geburtstag von Johan Gregor Breuer; Pädagoge, Sozialreformer und Visionär.
Dieses Jahr ging es nach der Vesper in der Laurentiusbasilika, wo die Stadtkerze entzündet wurde, raus auf den Lautentiusplatz, wo viele Gäste aus Politik, Kirche, Kultur und Gesellschaft der Einladung des Katholikenrates gefolgt waren.
Bei strahlendem Sonnenschein verfolgten sie die Ansprachen von der Vorsitzenden Frau Gerlinde Geisler, dem Bürgermeister Herr Heiner Fragemann, dem Diözesanvorsitzenden Herr Tim Kurzbach und dem Vorsitzenden des Kolpingwerks Köln Herr Martin Rose.
Der Festredner war in diesem Jahr Prof. Dr. Thomas Sternberg, der Präsident des ZDKs und Mitinitiator des Synodalen Wegs. Er konnte in seinem Festvortrag sehr schnell den Bezug vom sozialen Engagement des Laien Breuer, zu der heutigen Situation der Kirche in Deutschland herleiten. Denn die Zukunft der Kirche findet in den Gemeinden vor Ort statt und muss, gerade vor dem Hintergrund des Priestermangels, immer mehr von Laien getragen werden.
Zu dem Thema der Glaubwürdigkeit der Kirche in der Gesellschaft sagte er: „Wie können wir glaubwürdig sein, wenn wir unseren eigenen Hof nicht in Ordnung bringen.“ Damit gemeint waren die mangelnde Aufarbeitung der Missbrauchsfälle und die damit verbundenen vielen Kirchenaustritte. Aber auch die vier Themenfelder des Synodalen Wegs wurden benannt: Macht und Machtverteilung, die lebensfremde Sexualmoral, priesterliche Lebensform und die Rolle der Frau in der Kirche.
Zu letzterem meinte Sternberg: „Nicht der Zugang von Frauen zu Weiheämter ist begründungspflichtig, sondern der Ausschluss.“ Er appellierte an die vielen Zuhörer*innen, dass Gott wieder in den Blick kommen müsse und die Laien nicht warten sollten: „Tun wir, was wir tun müssen. Und tun wir das in einer Kirche, die mehr ist als violette Soutanen und rote Kappen. In einer Kirche, die für mich Heimat ist!“
Im Anschluss ging es dann noch in den Pfarrgarten von St. Laurentius, wo man sich über das Gehörte austauschen konnte.
Gerlinde Geisler
Papst Franziskus denkt über die Zukunft der Kirche nach. Weltweit lädt er alle Menschen ein, ihm mitzuteilen, wie sie sich das zukünftige Miteinander in der Kirche wünschen. Dem Papst sind dabei zehn Themenbereiche besonders wichtig. Lesen Sie auf den Seiten des Erzbistums Köln nach, wie Sie sich beteiligen können. Klicken Sie hier.
19.08.2021
Suchet die Besten für das Land!
so der Titel der Veranstaltung von Katholikenrat Wuppertal, Kath. Bildungswerk Wuppertal, Gemeinde St. Antonius und der Caritas Wuppertal am 31. August 2021 zur Bundestagswahl. Die Diskussionsrunde wird als sog. Hybridveranstaltung durchgeführt. Wer selbst teilnehmen will muss sich anmelden unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Angesichts der Pandemiesituation ist die zugelassene Personenzahl sehr begrenzt. Wer keinen Platz bekommen hat, kann die Diskussion via »YouTube« streamen, über den Chat mitdiskutieren und das Video anschließend auf »YouTube« zum späteren Ansehen hosten.
Wollen Sie die Veranstaltung streamen, bedarf es keiner Anmeldung. Sie können sich einfach ab 17:45 Uhr über den folgenden Link einwählen: bt-wahl2021.de.
Sind Sie nicht bei YouTube registriert, können Sie zur Teilnahme an der Diskussion die Chatfunktion des Konferenzprogramms Jitsi nutzen. Sie erreichen diese Funktion über den folgenden Link: https://www.cafe-digital-online.de.